Statistik der Forschungszulage: Verteilung der Bundesländer

Seit Beginn der statistischen Erfassung der Forschungszulage am 16. September 2020 bis zum 30. September 2023 wurden insgesamt 17.577 Anträge erfasst. Diese beeindruckende Statistik umfasst 22.654 verschiedene Vorhaben. Die staatliche Förderung der Forschungszulage zeigt somit in dieser Statistik erheblichen Zuspruch und betont die Wichtigkeit von Forschung und Entwicklung in Deutschland.

Regionale Verteilung der Anträge: Bayern als stärkstes Bundesland

Betrachtet man die Verteilung der Anträge auf die Bundesländer, so sticht Bayern hervor, das mit 30% den größten Anteil verzeichnet. Dicht darauf folgen Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit jeweils 17%. Berlin und Hessen teilen sich den dritten Platz mit je 7%. Interessanterweise zeigen das kleine Bremen und Saarland sowie Mecklenburg-Vorpommern einen vergleichsweise geringen Anteil von nur 1%.

Diese regionale Varianz spiegelt möglicherweise die unterschiedliche Ausrichtung von Wirtschaft und Forschung in den einzelnen Bundesländern wider. Bayern als starker Technologiestandort trägt maßgeblich zur hohen Gesamtzahl der Anträge bei.

Statistik der Forschungszulage mit DORUCON

Statistische Übersicht der Auftragssteller und ihrer Forschungsschwerpunkte

Die Auftragssteller der Forschungszulage kommen aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. Die Erbringung von Dienstleistungen in der Informationstechnologie führt mit 2.307 Anträgen, gefolgt vom Maschinenbau mit 1.386 Anträgen. Die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen sowie Informationsdienstleistungen stehen mit 592 bzw. 569 Anträgen ebenfalls hoch im Kurs.

Auffällig ist, dass auch der Bereich Forschung und Entwicklung mit 524 Anträgen einen bedeutenden Platz einnimmt. Die Statistik unterstreicht die breite Palette von Forschungsvorhaben, die durch die Forschungszulage unterstützt werden.

Die Verteilung nach Wirtschaftszweigen spiegelt die Vielfalt der deutschen Wirtschaft wider und verdeutlicht, dass die Förderung nicht auf spezifische Branchen beschränkt ist.

Unternehmensgröße und Forschungszulage: Wer profitiert statistisch am meisten?

Ein weiterer interessanter Aspekt der Statistik betrifft die Größe der antragstellenden Unternehmen. Hierbei zeigt sich, dass Kleinstunternehmen mit 30% den größten Anteil ausmachen, gefolgt von kleinen Unternehmen mit 32%. Mittlere Unternehmen liegen bei 21%, während Großunternehmen den kleinsten Anteil mit 14% haben. Auffällig sind auch die 2%, die keiner Unternehmensgröße zugeordnet werden können.

Diese Verteilung der Statistik verdeutlicht, dass die Forschungszulage nicht nur Großunternehmen zugutekommt, sondern besonders kleinere Unternehmen in ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstützt. Dies trägt zur Stärkung der Innovationskraft in verschiedenen Unternehmensgrößen bei.

Weiterführende Informationen von BSFZ und BMBF

Für detaillierte und aktuelle Informationen zur Forschungszulage bietet die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) eine umfassende Infomaterialsammlung, einschließlich aktueller Zahlen. Weitere Einblicke in die Förderlandschaft und aktuelle Entwicklungen im Bereich Bildung und Forschung liefert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

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